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Meisterfeier 2025

Hamburg lässt die Spitzen des Handwerks hochleben

18.06.2025 Hamburg

Hamburgs Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard, Handwerkskammerpräsident Hjalmar Stemmann und Hauptpastor Alexander Röder ehrten heute bei der traditionellen Meisterfeier im Hamburger Michel 510 Jungmeisterinnen und Jungmeister aus 24 Gewerken

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Quelle: dingsfilm.com | Mariano Fuchsberger

Hamburg ehrte die Top-Liga des Fach- und Führungskräftenachwuchses im Handwerk. 448 Jungmeister und 62 Jungmeisterinnen aus 24 Gewerken von Dachdecker bis Zimmerer, die im Zeitraum vom 1. März 2024 bis 28. Februar 2025 ihre Prüfungen bestanden hatten, feierten heute mit geladenen Gästen in der St. Michaelis Kirche ihre Erfolge. Hamburgs Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard, Handwerkskammerpräsident Hjalmar Stemmann und Hauptpastor Alexander Röder würdigten die Leistungen des neuen Meisterjahrgangs und betonten dessen wirtschaftliche wie gesellschaftliche Bedeutung für die Hansestadt. Zudem erhielten fünf Handwerker heute im Michel ihre Goldenen Meisterbriefe. Sie hatten 1974 ihre Meisterprüfungen zum Maurer abgelegt und sind seitdem als Gruppe in Kontakt geblieben.

Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Innovation: „Im Handwerk arbeiten die Menschen, die unsere Stadt am Laufen halten. Ohne Handwerk steht Hamburg still – kein Brot auf dem Tisch, kein Fortschritt auf der Baustelle, in der Werkstatt oder im Quartier. Die Jungmeisterinnen und Jungmeister sind die klugen Köpfe, die Verantwortung übernehmen: für Qualität, für Ausbildung, für die Zukunft unserer Stadt. Wer den Meisterbrief in der Tasche hat, hat nicht nur etwas geschafft, sondern will etwas bewegen. Das verdient höchste Anerkennung, herzlichen Glückwunsch!“

Hjalmar Stemmann, Präsident der Handwerkskammer Hamburg: „Hinter Ihnen liegen Monate voller Lernen, Schwitzen, Planen, Zweifeln. Mal mit Rückenwind, mal gegen den Sturm. Vielleicht mit viel Kaffee, sicherlich mit wenig Schlaf. Mit Prüfungsstress und Lampenfieber. Mit Werkzeug in der Hand – und manchmal auch mit den Nerven am Ende. Heute dürfen Sie durchatmen. Sich feiern lassen. Sich groß fühlen, und das mit Recht! Denn was Sie erreicht haben, ist nicht nur ein persönlicher Triumph. Es ist ein Gewinn für uns alle: für die Betriebe, für die Ausbildung, für unsere Stadt. Sie können alles, was kommt. Seien Sie stolz auf sich, so wie wir stolz auf Sie sind.“

Jung-Friseurmeister Faik Mahmud, der 2013 alleine als Geflüchteter aus Syrien nach Hamburg kam und im Michel die diesjährige Jahrgangsrede hielt: „Hätte mir vor zwölf Jahren jemand gesagt, dass ich heute hier stehen würde – mit dem Meisterbrief in der Hand, in einem neuen Land, in einem Beruf, der mich erfüllt – ich hätte das wirklich kaum glauben können. Aber hier bin ich. Hier sind wir. Und das ist nicht einfach so passiert. Das ist das Ergebnis von Mut, Ausdauer, Durchhaltewillen und großartigen Menschen, die uns unterstützt haben. Wir alle haben unseren eigenen Weg hierher gemacht. Manche waren leichter, manche schwerer, aber jeder Einzelne von uns hat heute seinen Meisterbrief in der Hand. Egal ob Friseur, Elektrikerin, Bäcker, Kfz-Mechatronikerin oder Tischler: Wir alle gehören jetzt zu dieser starken Gemeinschaft, die das deutsche Handwerk ausmacht.“