Mit der Erhebung Diagnose Mittelstand 2021 legt der DSGV bereits zum 21. Mal Daten zur aktuellen Lage der mittelständischen Unternehmen in Deutschland vor.
Als Schwerpunkt werden darin die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den deutschen Mittelstand beleuchtet. Trotz der erheblichen Umsatzeinbußen im Jahr 2020 konnte sich die Umsatzentwicklung im Jahr 2021 in fast allen Branchen wieder erholen. Auch über 70 Prozent der Sparkassen-Experten schätzen die aktuelle Geschäftslage ihrer Firmenkunden wieder besser ein.
Allerdings schätzen knapp zwei Drittel der Sparkassen-Experten, dass der durch Corona besonders hart getroffene Teil der KMU circa zwei bis drei Jahre benötigt, um sich von den Umsatz- und Gewinneinbrüchen vollständig zu erholen.
Laut DSGV erlitten knapp 7 Prozent der KMU 2020 einen bilanziellen Verlust. Bei nur 0,7 Prozent der KMU überstiegen die Verluste das Eigenkapital. Selbst in den schwer getroffenen Branchen liegt die EK-Quote noch auf einem ausreichenden Niveau. Der Großteil der Unternehmen hat nach Ansicht des DSGV die Pandemie solide überstanden.
Als eine der größten Herausforderungen für die deutschen KMU sieht der DSGV das Thema Nachhaltigkeit, das in allen Branchen an Bedeutung gewinnt. Die hohe Flexibilität der KMU sowie die solide Aufstellung ihrer Finanzen sind wichtige Faktoren bei der Bewältigung dieser enormen Veränderungen.
Download der Studie
Die gesamte Publikation kann auf der Website des DSGV eingesehen werden:
https://www.dsgv.de/sparkassen-finanzgruppe/publikationen/Diagnose_Mittelstand_2021_Web.html.